Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und wurde bereits vor hunderten von Jahren vielfältig verwendet. Die Hanfpflanze und ihre verschiedenen Bestandteile enthalten diverse Wirkstoffgruppen, von welchen die Cannabinoide die prominentesten darstellen. Innerhalb der Cannabinoide unterscheidet man zwischen ca. 80 verschiedene Inhaltsstoffen. Die zwei bekanntesten dieser Cannabinoide sind Cannabidiol (CBD) sowie Tetrahydrocannabinol (THC).
Hanf ist die deutsche Bezeichnung für das lateinische Wort Cannabis. Cannabis und Hanf bedeuten entsprechend dasselbe und bezeichnen im botanischen Zusammenhang entsprechend die Hanfpflanze und ihre Bestandteile. Die Hanfpflanze ist vielseitig einsetzbar und kann beispielsweise zur Gewinnung von Ölen oder zur Herstellung von Textilien, Kosmetik, Lebensmitteln, Verbrauchsmaterialien sowie alternativen Rohstoffen verwendet werden.
Hanfpflanzen, deren wissenschaftliche Bezeichnung je nach Abstammung Cannabis ruderalis, Cannabis sativa oder Cannabis indica lautet, stammen aus der Familie der Hanfgewächse, auch Cannabaceae genannt. Hanfpflanzen sind einjährig, blühen nur einmal und sind zweihäusig. Entsprechend existieren sowohl männliche als auch weiblichen Hanfpflanzen. Für Forschungszwecke stehen in der Wissenschaft vor allem die weiblichen Hanfpflanzen im Vordergrund, wobei aktuell besonders Cannabinoide wie Cannabidiol (CBD), Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN) und Tetrahydrocannabinol (THC) analysiert werden.
Hanf gilt als die älteste Nutzpflanze der Welt, wird seit Jahrtausenden vielfältig angewendet und hat nachweislich diverse positive Eigenschaften, sowohl in medizinischen als auch in rekreativen und industriellen Bereichen. Trotz dieser Aspekte und der damit stetig wachsenden Nachfrage mangelt es über alle Dialoggruppen hinweg immer noch an Aufklärung und Vertrauen aufgrund des letzten Jahrhunderts, in welchem Hanf als illegales Betäubungsmittel vorverurteilt wurde. Es gibt entsprechend immer noch viele Vorurteile und Unsicherheiten rund um den Umgang mit der Hanfpflanze und ihren Inhaltsstoffen, welche oftmals auf mangelndem oder falschem Wissen basieren. Aus diesen Gründen ist es wichtig, die umfangreiche kulturhistorische Nutzung der Hanfpflanze aufzuzeigen.
Der legale Markt für Produkte mit hanfpflanzlichen Inhaltstoffen ist ein sehr junger und dynamischer Markt. Die SWISS Gate AG analysiert deshalb ihr Umfeld kontinuierlich, hält ihre Beobachtung in einer PESTEL-Analyse fest und passt das unternehmerische Denken und Handeln vorausschauend den sich ändernden Marktumständen an.
Jede einzelne Umweltsphäre muss detailliert analysiert und kontinuierlich überwacht werden. In der heutigen sich schnell wandelnden Gesellschaft, die von Vorschriften, individuellen Bedürfnissen und sich stetig ändernden Anforderungen geprägt ist, ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu sein und Nachhaltigkeit als integrierten Bestandteil des eigenen Unternehmen zu sehen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Der Markt für die Produktion und den Vertrieb von Produkten mit hanfpflanzlichen Inhaltsstoffen befindet sich sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene in einem hochkomplexen politischen Umfeld. Aufgrund der jahrzehntelangen Vergangenheit als verbotenes Betäubungsmittel wird Cannabis immer noch vielfach stigmatisiert.
Die Meinungen zum Thema Hanf reichen in den politischen Lagern von Befürwortern über neutrale Haltungen bis hin zu Gegnern der Liberalisierung. Entsprechend gibt es viele unterschiedliche Interessen und Hintergründe zu berücksichtigen.
Darüber hinaus spielen Aspekte wie internationale Abkommen und wirtschaftliche Beziehungen zwischen den Ländern eine große Rolle, die stets im Auge behalten werden müssen.
Aufgrund seiner jahrzehntelangen Vergangenheit als verbotenes Betäubungsmittel ist Hanf immer noch oft stigmatisiert. Es ist noch viel Aufklärung und Beratung notwendig, um den Wissensstand auf den verschiedenen politischen Ebenen auf eine einheitliche Basis zu bringen.
Viele der Stigmas gegenüber Hanf beruhen auf Vorurteilen und Unsicherheiten, die auf mangelndes Wissen zurückzuführen sind.
Mittlerweile sind aus verschiedenen politischen Lagern immer mehr Stimmen zu hören, die eine Liberalisierung im Umgang mit hanfpflanzlichen Inhaltsstoffen fordern.
Themenbereiche, die politisch hierbei vielfach diskutiert werden, sind bspw. der Jugendschutz, die Suchtprävention, die Aufklärung oder zulassungstechnische Aspekte wie die Unterscheidung von medizinischen Produkten und Genussmitteln.
Aus wirtschaftlicher Sicht bietet der Hanfmarkt ein enormes Wachstumspotenzial und ist in den letzten Jahren nachweislich stark gewachsen. International gesehen ist der Markt noch sehr jung und die Schweiz hat sich in den vergangenen Jahren als attraktiver Standortpartner positionieren können.
Produkte Schweizer Herkunft geniessen eine grosse Nachfrage und Akzeptanz auf dem internationalen Markt. Generell steigt die Nachfrage nach Produkten mit hanfbasierten Inhaltsstoffen über alle Anspruchsgruppen hinweg, sowohl im medizinischen als auch im Freizeit- und Industriebereich.
Das Wachstum von verschiedenen Genussmittelmärkte wie Kosmetik, Ernährung sowie Nahrungsergänzung hält seit einige Jahren an. Bedingt durch die Corona-Krise hat global gesehen das E-Commerce Geschäft ein grosses Wachstum erlebt, welches nun allerdings bereits wieder abzunehmen scheint. Parallel dazu sind innovative Pop-Up Konzepte immer mehr auf dem Vormarsch.
Die Hanfpflanze und ihre Inhaltsstoffe können auf vielfältige Weise genutzt werden und werden heute in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt.
Bestandteile der Hanfpflanze werden heute für Konsumgüter wie Kosmetika und Lebensmittel oder als Arzneimittel verwendet, aber auch für andere Bereiche wie Kunststoff- und Papierersatzstoffe, alternative Kraftstoffe, CO2-Reduzierung, Bau- und Automobilindustrie.
Dadurch wird der wirtschaftliche Nutzen der Hanfpflanze stetig erweitert. Daher hat Hanf das Potenzial, eine der wichtigsten Ressourcen für die nächsten Jahrzehnte zu werden.
Ökonomische Themen wie Regionalität, Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Nachhaltigkeit haben enorm an Bedeutung gewonnen.
Darüber hinaus wird das Bewusstsein für Gesundheitsförderung & Prävention auch in wirtschaftlicher Hinsicht größer, da langfristig die verfügbaren Mittel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Strukturen durch einen bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen effizienter genutzt werden können.
Konsumierende achten vermehrt wieder auf die Förderung des eigenen Wohlbefindens und greifen dafür immer mehr auf natürliche Inhaltsstoffe und Produkte zurück. E-Commerce wird langfristig einer der wichtigsten Vertriebskanäle bleiben, auch wenn der stationäre Handel nun wieder an Bedeutung gewinnt.
Die Hanfpflanze und ihre Inhaltsstoffe sind im gesellschaftlichen Kontext mit verschiedenen Vorurteilen und Unsicherheiten behaftet, was auf mangelnde Aufklärung und fehlendes Wissen bei den verschiedenen beteiligten Dialoggruppen zurückzuführen ist.
Das jahrzehntelange Verbot von Hanf in verschiedenen Bereichen hat zu Stigmata gegenüber der Hanfpflanze geführt, die heute eine Vielzahl von Aufklärungs- und Beratungsmaßnahmen erforderlich machen, um die mentalen gesellschaftlichen Barrieren abzubauen und die positiven Vorteile von Hanf in den Vordergrund zu rücken.
Nichtsdestotrotz trifft Hanf auf eine grosse Awareness in der Öffentlichkeit, welche zusätzlich dadurch gefördert wird, dass Naturprodukte allgemein eine grosse Nachfrage erleben. Weiter gesellschaftlichen Trends wie faktenbasiertes Wissen, Nachhaltigkeit, Individualisierung und Rückverfolgbarkeit haben zudem einen grossen Einfluss auf die erfolgreiche Positionierung von Produkten mit hanfpflanzlichen Inhaltsstoffen.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie haben die Themen rund um den Schutz und die Förderung der persönlichen Gesundheit weltweit enorme Aufmerksamkeit erlangt. Auch der Bedarf an natürlichen, nachhaltigen Alternativen in verschiedenen Bereichen hat zugenommen.
Diese Aspekte fördern das öffentliche Bewusstsein für Hanf und seine Inhaltsstoffe, da mittlerweile vielfältige positive Einflüsse von Hanf auf unsere Gesundheit und Umwelt inzwischen bekannt sind und wissenschaftlich weiter erforscht werden, während die sozialen Fragen in Bezug auf Themen wie Gleichberechtigung in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen und diskutiert werden.
Weitere gesellschaftliche Trends wie faktenbasiertes Wissen, Nachhaltigkeit, Individualisierung, Regionalität und Rückverfolgbarkeit haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das Sozialverhalten.
Zudem steigt die Komfortbedürfnis der verschiedenen Anspruchsgruppen weiter an, wobei es für sie wichtig ist, dass die für sie relevanten Informationen jederzeit und überall abrufbar sind, wobei sich das persönliche und unternehmerische sowie staatliche Denken und Handeln immer mehr am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren wird.
Aufgrund der aktuellen politischen sowie wirtschaftlichen Situation ist das Thema der sozialen Sicherheit wieder verstärkter in den Fokus der Gesellschaft gerückt.
Technologische Aspekte haben entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Cannabis-Markt eine tragende Rolle.
Vom Anbau der Rohstoffe über die gezielte Extraktion von einzelnen Inhaltsstoffen bis hin zum Vertrieb über diverse Kanäle - sämtlliche Prozessschritte benötigen aus Qualiätssicherungs- sowie Compliance-Gründen eine funktionierende technische Infrastruktur, welche es erlaubt, Produkte auf höchstem Qualitätsstandard herzustellen und diese den Menschen sicher und einfach zur Verfügung zu stellen.
Im Bereich der virtuellen Kriminalität ist ein enormer Anstieg zu verzeichnen.
Aus diesem Grund werden die Anforderungen an den Schutz von Daten und Systemen immer strenger und umfangreicher, sowohl im gesellschaftlichen und unternehmerischen als auch im wirtschaftlichen und staatlichen Kontext.
Hierfür gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Tools und Anwendungen, die in diesen Bereichen Abhilfe schaffen können.
Darüber hinaus gibt es immer mehr spezialisierte Unternehmen, die breit gefächerte Dienstleistungen im Bereich der Technologie anbieten.
Die steigende Anzahl von zur Datenanalyse verwendbaren Tools und Anwendungen ermöglicht es, immer mehr Daten zu erheben und zu sammeln.
Daher ist es wichtig, dass ein Unternehmen genau definiert, welche Daten zu welchen Zwecken erhoben werden, wie und wo sie gespeichert werden und vor allem, wie diese Informationen ausgewertet werden sollen, um in der Datenflut nicht den Überblick zu verlieren.
Ein klares, strukturiertes und effizientes Vorgehen ist daher unerlässlich, wenn es darum geht, Informationen zu gewinnen und zu nutzen, um das eigene Denken und Handeln anzupassen.
Es gibt einige ökologische Aspekte, welche die Tätigkeiten der SWISS Gate AG beeinflussen.
Die soziale unternehmerische Verantwortung muss zwingend wahrgenommen werden, weshalb ein aktives Engagement in Bereichen wie Naturschutz, Gleichberechtigung oder nachhaltiges Wirtschaften für Markteilnehmer im internationalen Markt unerlässlich ist. Es ist wichtig, dass alle Inhaltsstoffe aus konfliktfreien Gebieten stammen und soweit möglich aus organischen Bio-Produktionen stammen.
Produkte aus hanfpflanzlichen Inhaltsstoffen bieten hier eine interessante Diversifizierungsmöglichkeit, da verschiedene Bestandteile auch als Ersatzgüter für verschwenderische oder ungesunde Ressourcen dienen können, so bspw. in der Ernährung und Körperpflege oder auch im Bau oder in der Textilindustrie.
In den letzten Jahrzehnten ist die Natur mehr denn je von negativen Einflüssen betroffen, die auf menschliches Verhalten zurückzuführen sind.
Für die Zukunft ist es unerlässlich, dass die Menschheit einen bewussteren Umgang mit Pflanzen und Tieren findet und damit die natürliche Harmonie zwischen allen Lebewesen und der Natur wiederherstellt.
Die internationalen Bemühungen legen daher den Fokus nun wieder stärker auf den Schutz und die Erhaltung bereits bedrohter Arten, sowie auf die präventive Aufklärung und Information der Menschen zur Förderung eines umweltbewussten Verhaltens.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die CO2-Neutralität. Die meisten CO2-Emissionen stammen heute noch aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe.
In geringerem Masse sind auch industrielle Prozesse wie die Herstellung von Zement und anderen Baumaterialien verantwortlich. Auch die Landwirtschaft spielt eine große Rolle bei der Freisetzung von klimaschädlichen Gasen, zum Beispiel bei der Massenproduktion von tierischen Lebensmitteln wie Rindfleisch.
Daher werden in diesen Bereichen nun verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den CO2-Ausstoß und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Weltklima langfristig reduzieren zu können.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Knappheit von Ressourcen, die die Grundbedürfnisse der Menschheit decken, wie Nahrung und Wasser.
Langfristig besteht daher die Gefahr einer zunehmenden globalen Ungleichheit bei der Verteilung lebenswichtiger Ressourcen, die zu humanitären Katastrophen führen wird, wenn nicht rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Daher ist die Verschwendung von Lebensmitteln ein ethisches Problem, das aus ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gründen umgehend angegangen werden muss.
Wenn es um die internationale Regulierung von Hanf geht, ist das Einheitsübereinkommen der Vereinten Nationen (UN) über Betäubungsmittel im Grunde der Leitfaden.
Dieses Abkommen wurde 1961 als völkerrechtlicher Vertrag mit dem Ziel geschaffen, die Verfügbarkeit bestimmter Substanzen einzuschränken. Als völkerrechtlicher Vertrag bindet das Einheitsübereinkommen mehr als 180 Staaten auf völkerrechtlicher Grundlage und beeinflusst zum Teil direkt nationale Betäubungsmittelgesetze.
Der Vertrag wird laufend angepasst, bleibt aber oft hinter den sich schneller ändernden Vorschriften der einzelnen Länder zurück und gilt daher in bestimmten Bereichen als veraltet.
Aufgrund der mangelnden Aktualität des internationalen Abkommens sowie unter dem Aspekt des Schutzes der Gesundheit der eigenen Bevölkerung, insbesondere der Jugend, haben in den letzten Jahren immer mehr UN-Mitgliedsstaaten begonnen, ihre Gesetzgebung bezüglich Hanf und dessen Inhaltsstoffe anzupassen.
Die bestehenden Gesetze beziehen sich oft auf die Hanfpflanze als Ganzes und nicht auf einzelnen Inhaltsstoffe. Dieser veralteten Sichtweise soll mit neuen, liberaleren Gesetzgebungen begegnet werden, mit dem Ziel, den bestehenden illegalen Markt auszutrocknen und zu verdrängen.
Neben den hanfbezogenen Regelungen gibt es viele weitere Gesetzgebungen, die heutzutage relevant sind.
So sind zum Beispiel die Gesetzgebung im Bereich des Arzneimittelrechts, des Lebensmittelrechts, des Kosmetikrechts, des Wettbewerbsrechts, des Handelsrechts, des Steuerrechts und des Energierechts von großer Bedeutung, um nur einige der betroffenen Rechtsgebiete zu nennen.
Weitere Themenbereiche sind z.B. das Agrarrecht, das Gesundheitsrecht, das Informationsrecht und das Verkehrsrecht, die im Zusammenhang mit dem Hanf Anwendung finden.
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